Kennst du schon die Eierkarton-Methode?
Der Spruch „Don’t put all your eggs in one basket“ gilt nämlich auch für dein Blog-Business.
Ein Beispiel: Stell dir vor, du hast einen großen Kooperationspartner, mit dem du 70 % deines Umsatzes machst. Und jetzt sagt dir dieser Kunde, dass er Werbekosten sparen und daher die Zusammenarbeit beenden muss. Dann stehst du natürlich erstmal ziemlich doof da.
Die bessere Alternative: Mehrere Einnahmequellen, mit denen du deinen „Eierkarton“ befüllst und dadurch unabhängiger bist. Bei mir im Kochkarussell sind das zum Beispiel:
- Kooperationen mit Unternehmen
- Meine beiden eBooks
- Affiliate-Marketing
- Werbeanzeigen auf dem Blog
- Coachings für Bloggerinnen und Selbständige
Du siehst, mein Eierkarton ist gut gefüllt. Und ich sage es dir: Seitdem ich die Methode im Food Blogger Pro Podcast kennengelernt habe, halte ich meine Augen immer nach neuen Einnahmequellen auf.
Damit du direkt durchstarten kannst, verrate ich dir jetzt 8 Einnahmequellen für Blogger.
8 Einnahmequellen für Blogger
1. Kooperationen mit Unternehmen
Kooperationen sind mit Sicherheit die bekannteste Art, um mit einem Blog Geld zu verdienen. Als Foodblogger schreibst du dabei zum Beispiel einen Rezeptpost, in den du ein Produkt von einer Marke, die du toll findest, einbindest. Das bedeutet, du entwickelst ein Rezept mit dem Produkt und stellst das Produkt zum Beispiel in einem Absatz vor.
Der Beitrag wird als Werbung gekennzeichnet und der Kooperationspartner kann dadurch sein Produkt einer neuen Community vorstellen und die Vorteile des Produktes aufzeigen. Früher waren Kooperationen vor allem auf den Blog beschränkt. Heute gibt es auch immer mehr Social Media Kooperationen, bei denen die Koop beispielsweise über den Instagram-Kanal der Blogger läuft.
2. eBooks
Ganz ehrlich: Für mich war mein erstes eBook DER entscheidende Wendepunkt im Blog-Business. Denn ein eBook macht dich unabhängig von Kooperationen und Auftragsarbeiten und gibt dir Freiheit, dein eigenes Ding zu machen.
Du hast es durch Launches, also Verkaufsaktionen, selbst in der Hand, wann du Geld verdienst und wie viel Arbeit du reinsteckst. Außerdem kannst du dein eBook 24 Stunden 365 Tage im Jahr über deine Website verkaufen und so passiv Geld verdienen.
Gerade, wenn du dir ein gutes Standbein für deine finanzielle Unabhängigkeit aufbauen möchtest, ist ein eBook ideal.
Du hast keine Ahnung, wo du anfangen sollst und wünschst dir Unterstützung und einen bewährten Schritt-für-Schritt Fahrplan? Dann findest du hier alle Infos zum eBook-Intensivcoaching.
3. Affiliate-Marketing
Wenn deine Leser auf einen sogenannten Affiliate-Link klicken und etwas darüber bestellen, bekommt du eine Provision. Die ist nicht besonders hoch, die Einnahmen können sich aber mit der Zeit summieren. Der wohl bekannteste Affiliate-Marketing Anbieter ist das Amazon-Partnerprogramm.
Besonders gut: Du kannst über Affiliate-Links Produkte empfehlen, die du selbst gerne nutzt, ohne, dass deinen Leser dafür Kosten entstehen. Der Preis bleibt also gleich, du bekommst nur einen kleinen Teil des Verdienstes ab.
4. Werbeanzeigen auf dem Blog
Wer kennt sie nicht, die guten alten Banner-Ads. Früher waren sie eine der bestbezahlten Werbeformen. Heute muss man schon ne ordentliche Reichweite haben, damit sie sich lohnen.
Konkret funktioniert das Ganze so: Wenn deine Leser auf eine Werbeanzeige klicken oder sie angezeigt bekommen (je nach Anzeigenart), bekommst du eine Provision. Es handelt sich also um eine passive Einnahmequelle. Das bedeutet, dass du damit auf deiner Website auch ohne dein Zutun Geld verdienst. Du brauchst allerdings wie gesagt oft eine hohe Reichweite, damit die Anzeigen sich lohnen.
5. Coachings
Du bist auf deinem Gebiet Profi und bekommst immer wieder Anfragen von Leuten, die sich deine Hilfe wünschen? Dann könnte eine Coaching- oder Mentoring-Angebot ideal für dich sein. Dabei begleitest du deine Coachees auf ihrem Weg und hilfst ihnen, ihre Ziele (z.B. ein eigenes eBook) zu erreichen.
6. Auftragsarbeiten
Einer der besten Nebeneffekte eines Blogs ist, dass er gleichzeitig als riesiges Portfolio deiner bisherigen Arbeiten dient.
Ich habe über das Kochkarussell eine Menge toller Jobs ergattert, die sich ohne Blog mit Sicherheit nie ergeben hätten. Früher habe ich zum Beispiel regelmäßig Rezept-, Bild- und Videoproduktionen für Kunden gemacht.
Es lohnt sich also doppelt, dich bei deinen Blogbeiträgen richtig ins Zeug zu legen. Damit machst du deine Leser glücklich und zeigst potenziellen Kunden, was du draufhast.
7. Ein Kochbuch oder eigenes Buch
Wenn du schon lange bloggst und dir ein gutes Following aufgebaut hast, kann auch ein physisches Buch interessant sein. Beachte dabei aber, dass gerade ein gedrucktes Kochbuch UNGLAUBLICH viel Arbeit ist und extrem wenig Gewinn für dich abwirft.
Denn wusstest du, dass Kochbuch-Autoren, die ihr Buch über einen Verlag veröffentlichen, häufig nicht mehr als einen Euro pro verkauftem Buch bekommen? Und von den teilweise absolut verrückten Bedingungen habe ich noch gar nicht angefangen.
8. Onlinekurse
Immer mehr Blogger bieten Onlinekurse zu ihrem Kernthema an. Einer der größten Vorteile daran: Du steckst wie beim eBook einmal Arbeit in die Erstellung. Im Anschluss musst du den Kurs nur noch updaten und vermarkten.
Fazit
Gerade, wenn du eine aktive Community aufgebaut hast, ist es definitiv möglich, mit deinem Blog ein Vollzeit-Einkommen zu verdienen. Dabei ist es aber extrem wichtig, dass du mehrere Einnahmequellen hast, damit sich das Risiko verteilt und du auch schlechtere Monate gut finanzieren kannst.